Oberflächenbehandlung

Zur Oberflächenbehandlung werden in der Hauptsache Betriebe bzw. Verfahren gerechnet, die Werkstückoberflächen vor der Weiterbehandlung reinigen (z.B. Metallreinigung) oder die Oberflächen chemisch behandeln oder beschichten (z.B. Phosphatieren, Beizen, Eloxieren, Galvanisieren, Lackieren).

Unter Galvanotechnik wird das galvanische (elektrochemische) und das außenstromlose (chemische) Aufbringen von metallischen Schichten auf metallische sowie nicht metallische Oberflächen im Tauchverfahren verstanden, bei der die Teile auf Gestellen oder in Behältern (Trommeln) behandelt werden. Als Eloxieren wird die anodische Oxidation von Aluminium bezeichnet. Es werden keine Beschichtungen aufgebracht, vielmehr wird die Oberfläche in eine technisch beständige Oxidschicht umgewandelt.

Ebenso gehört zur Oberflächenbehandlung die Beschichtung durch Lackieren (Nasslackieren), die Pulverbeschichtung oder das Feuerverzinken. Beim sogenannten Nasslackieren wird eine Beschichtung durch Aufspritzen, Rollen oder Streichen aufgetragen. Das Pulverbeschichten oder die Pulverlackierung ist ein Beschichtungsverfahren, bei dem ein elektrisch leitfähiger Werkstoff mit einem Pulverlack beschichtet wird. Das Feuerverzinken ist das Aufbringen eines Zinküberzugs auf Eisen oder Stahl durch Eintauchen in geschmolzenes Zink.

Bei der Oberflächenbehandlung zur weiteren Verarbeitung werden z.B. Metalloberflächen von Werkstücken mit Reinigungsflüssigkeiten gereinigt. Hierbei werden Reinigungseinrichtungen, wie z.B. Reinigungsgefäße, Reinigungstische,  Reinigungsanlagen eingesetzt, als Reinigungsflüssigkeiten dienen wässrige (saure, alkalische) Reiniger, Kohlenwasserstoffgemische und auch halogenierte Lösemittel (Chlorkohlenwasserstoffe).

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