Institut für Strahlenschutz

Eine der wesentlichen Aufgaben der Berufsgenossenschaften ist das Vorbeugen von Arbeitsunfällen, Berufskrankheiten und arbeitsbedingten Erkrankungen sowie die optimale Versorgung von Versicherten, die an einer Berufskrankheit erkrankt sind. Um diese Aufgaben auch bei betrieblichen Strahlenunfällen zu unterstützen, wurde gemeinsam mit der Berufsgenossenschaft Energie Textil Elektro Medienerzeugnisse und der Berufsgenossenschaft Rohstoffe und chemische Industrie das Institut für Strahlenschutz gegründet.

Vorrangiges Ziel des Instituts ist die Sicherstellung der Organisation der Ersten Hilfe im Falle eines beruflich bedingten Strahlenunfalles.

Leitstellen für eine optimale Versorgung der Verunfallten sind die Regionalen Strahlenschutzzentren (RSZ). Sie sind Tag und Nacht erreichbar, und stets ist ein Strahlenschutzarzt oder ein Strahlenschutzphysiker bereit, notwendige Ratschläge zu geben und weitere Maßnahmen zu veranlassen. Mit sieben Regionalen Strahlenschutzzentren wird eine regionale Versorgung möglich.

Institut für Strahlenschutz

Leiterin des Instituts für Strahlenschutz ist Dr. Lena Kuhne (BG ETEM), ihre Stellvertretung ist Dr. Harald Wellhäußer (BG RCI).

An der berufsgenossenschaftlichen Unfallklinik in Ludwigshafen ist eine Spezialstation geschaffen worden. Mit einer Dekontaminationseinrichtung, einem gesonderten Operationsraum und maximal 14 Betten sind alle Möglichkeiten zur Aufnahme von kontaminierten oder extern exponierten Unfallopfern und auch von Kombinationsverletzten vorhanden. Dort steht auch ein Beraterstab von Experten des Strahlenschutzes und der Strahlenschutzmedizin zur Verfügung.

Weitere Aufgaben des Instituts sind die Schulungen und Weiterbildungen (z. B. der Mitarbeiter der Regionalen Strahlenschutzzentren) und die Mitwirkung an Forschungsprojekten, die der Erforschung des Risikos dienen, das sich auf Grund der Gefährdung mit ionisierender Strahlung ergibt.

Das Institut steht auch anderen Unfallversicherungsträgern beratend zur Seite, wenn Spezialprobleme im Strahlenschutz zu lösen oder vorbeugende Strahlenschutzmaßnahmen zu planen sind.

In Veröffentlichungen, die zur Verfügung stehen, berichtet das Institut für Strahlenschutz über Ergebnisse seiner Aktivitäten und der unterstützten Forschungsprojekte.

  • Webcode: 12474829
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BG ETEM
Institut für Strahlenschutz
Gustav-Heinemann-Ufer 130
50968 Köln

Telefon: 0221 3778-6232
Britta Blödorn

Telefon: 0221 3778-6231
Ute Lange

Telefax:  0221 3778-26236
ifs@bgetem.de

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