Chrom(VI)-Verbindungen

Chrom(VI)-Verbindungen bzw. Chromate finden Verwendung als Ausgangsstoff in der Galvanik (siehe eigener Eintrag) sowie als Korrosionshemmer im Flugzeugbau. Die Freisetzung von Chromaten kann bei der Bearbeitung verchromter Oberflächen oder hochlegierter Stähle erfolgen, wie z. B. beim Schweißen.

Die Hauptaufnahme von Chromaten erfolgt über die Atemwege.

Chromate sind sowohl akut als auch chronisch toxisch. Sie sind nachgewiesen krebserzeugend, keimzellmutagen sowie frucht- und fortpflanzungsschädigend. Darüber hinaus können sie zu Organschäden führen und allergische Hautreaktionen verursachen. Chromate schädigen die Haut und können zu Geschwüren führen.

  • Kandidatenliste unter REACH
  • Zulassungspflichtig nach Anhang XIV Nr. 10 - 12, 16 - 22, 28 - 31 REACH
  • Beschränkung in Anhang XVII Nr. 47 & 75 7f) REACH
  • Richtlinie 2011/65/EU RoHS

  • TRGS 560 "Luftrückführung bei Tätigkeiten mit krebserzeugenden, erbgutverändernden und fruchtbarkeitsgefährdenden Stäuben"
  • TRGS 561 "Tätigkeiten mit krebserzeugenden Metallen und ihren Verbindungen"
  • TRGS 900 "Arbeitsplatzgrenzwerte"

Derzeit keine vorhanden.

Matthias Plog
Telefon: +49 (0) 221 3778 6128
E-Mail: plog.matthias@bgetem.de

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