Weitere schädliche Auswirkungen von Lärm auf den Menschen

(allgemeine Nervosität, Kopfschmerzen, Schlafstörungen, usw.)

Durch Lärm kann es über das vegetative Nervensystem, das Atmung, Blutkreislauf und Stoffwechsel reguliert, z.B. zu folgenden Reaktionen kommen:

  • Erhöhung der Herzfrequenz, d.h. das Herz schlägt schneller
  • Verengung der Blutgefäße mit Erniedrigung der Hauttemperatur
  • Verspannung der Muskulatur (Verkrampfung)
  • allgemeine Nervosität
  • Kopfschmerzen
  • Schlafstörungen
  • Kreislaufstörungen
  • Hemmung der verschiedenen Funktionen des Verdauungsapparates (Magen- und Darmkrankheiten)
  • allgemeiner Leistungsabfall

Man kann diese Symptome als inneren Erregungszustand bezeichnen, der an die Kampf- und Fluchtbereitschaft der Urmenschen erinnert.
Auch für den heutigen Menschen stellt sich eine Stresssituation ein, die, wird sie zum Dauerzustand, zu bleibenden Gesundheitsschäden führen kann.

Eingehende Untersuchungen haben ergeben, dass Schallpegel ab etwa 65 dB(A) zu einer deutlichen Minderung der Konzentrationsfähigkeit und zu Leistungsabfall führen. Mit steigendem Schallpegel wächst die Fehlerhäufigkeit.

Auch die Unfallgefahr wird durch Lärm erhöht. Signale oder Geräusche, die eine Gefahr ankündigen, werden akustisch überdeckt, wenn gleichzeitig Lärm mit einem höheren Pegel herrscht. Signale, die das Ingangsetzen von Maschinen, das Bewegen schwebender Lasten oder das Herannahen eines Fahrzeuges ankündigen, können überhört werden. Impulshaltiger, d.h. knallartiger Lärm, das plötzliche Einsetzen eines lauten Geräusches, z.B. das Anlaufen eines Kompressors, das Ertönen einer Sirene, kann Schreckreaktionen auslösen.

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