Kleininstallation

Die Gefährdungen bei Großinstallationen, wie zum Beispiel bei Bahnanlagen oder bei Großprojekten wie Flughäfen, unterscheiden sich deutlich von denen in der Gebäudeinstallation. Das typische Elektrohandwerk umfasst die Installation und Erweiterung von Elektroinstallationen. Hauptgefährdung ist der elektrische Unfall, der als Wischer in der Regel harmlos abläuft, aber je nach Umgebungsbedingungen tödlich verlaufen kann.

Deshalb sind die 5 Sicherheitsregeln die primäre Schutzmaßnahme. Eine weitere Schutzmaßnahme ist das Einhalten von Schutzabständen zu unter Spannung stehenden Teilen. Das Arbeiten unter Spannung (AuS) ist eine besondere Arbeit und darf nur unter bestimmten Randbedingungen durchgeführt werden. Wichtige Randbedingungen sind dabei geeignetes Werkzeug und geeignete Schutz- und Hilfsmittel. AuS wird unterschieden in die einfachen und die besonderen Arbeiten. Zu den einfachen Arbeiten zählen u. a. das Feststellen der Spannungsfreiheit, die von jeder Elektrofachkraft durchgeführt werden darf und muss. Das Suchen eines Fehlers an unter Spannung stehenden Teilen ist nur nach schriftlicher Anweisung unter Angabe der Schutzmaßnahmen zulässig. In Hauptstromkreisen dürfen diese Arbeiten nur von Elektrofachkräften mit der Zusatzausbildung zum AuS durchgeführt werden. In Hilfs- und Nebenstromkreisen dürfen diese Arbeiten von jeder Elektrofachkraft unter Beachtung der Schutzmaßnahmen durchgeführt werden.

Eine weitere Gefährdung besteht bei Arbeiten an Photovoltaik- und Blitzschutzanlagen. Dabei kommt Maßnahmen gegen die Absturzgefährdung bei Arbeiten auf Dächern eine zentrale Rolle zu.

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