Teile- und Druckformreinigung

Im Laufe des Produktionsprozesses werden Klischees, Rasterwalzen, Rakel und weitere Maschinenteile verschmutzt und müssen gereinigt werden. Vor allem manuelle Reinigungsarbeiten sind kurzzeitig mit einer hohen Lösemittelbelastung verbunden. Dies gilt sowohl für Arbeiten in der Maschine als auch außerhalb, z. B. im Waschraum oder bei der Zylindervorbereitung.

Die maschinelle Reinigung muss in geschlossenen Waschanlagen erfolgen, die über eine lokale Absaugung verfügen. Diese muss so gestaltet sein, dass die Lösemitteldämpfe vor dem Öffnen abgesaugt werden (Nachlauf). Durch die Optimierung der Waschanlagen gemäß Stand der Technik kann das manuelle Nachreinigen von Einzelteilen begrenzt werden. Hohe Pumpenleistung, optimierte Spritzwirkung und Nachspülen mit Sauberlösemittel ermöglichen gute Waschergebnisse. Durch die Abschottung des Lösemittelvorrats werden bei geöffneter Anlage Emissionen verhindert.

Die manuelle Teile- und Druckformreinigung außerhalb der Maschine sollte möglichst minimiert werden und muss in abgesaugten und gut belüfteten Bereichen durchgeführt werden.

Durch die folgenden Maßnahmen kann die Belastung gegenüber Lösemitteln verringert werden:

  • Maschinelle Reinigung vor Handreinigung,
  • effektive, ausreichend dimensionierte Absaugung,
  • Verwendung von Waschanlagen mit alkalischen Reinigungsmedien,
  • verstärkter Einsatz von Tensidreiniger, z. B. für die Fußboden- und Teilereinigung.
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